Weltreise 2017

Ein Familienurlaub Extra Large

Es fängt immer etwas holprig an

Die Überschrift wird immer mehr zum Motto unser Reise. Denn bisher war der Start in jedem Land immer ein wenig beschwerlich. Das war auch dieses Mal so. Nur mit dem Unterschied, dass die Schwierigkeiten noch in den USA statt gefunden aber. Sobald wir in Kanada waren, war alles gut. Die Überschrift hätte aber auch heißen können: „Nie wieder United Airlines“.

Wir haben am Morgen des 19.07. das Wohnmobil in perfektem Zustand wieder abgegeben. Gott sei Dank. Danach sind wir mit dem Taxi zum Flughafen Seattle gefahren um unser Gepäck zu lagern. So weit, so gut

Als nächstes mussten wir noch etwa 13 Stunden bis zum Abflug in Seattle verbringen. Die stadt ist zwar ganz ok, aber Sehenswürdigkeiten Gibt es kaum. Vor allem kosten diese wieder sehr viel Geld. Wir sind also im Seattle Aquarium gelandet, dass eigentlich sehr schön war. Vor allem bringt es echt Freude unsere eigenen Kinder in Verbindung mit Tieren zu sehen.

Irgendwann waren wir alle kaputt und ein wenig hungrig, und sind deshalb zurück zum Flughafen gefahren. Um 21 Uhr konnten wir dann endlich einchecken, und konnten etwas zu Essen kaufen. Der erste Flug ging um 00:45 Uhr nach Chicago mit Alaska Airlines. Wir haben alle ein wenig Schlaf bekommen, und sind nach 3,5 Std pünktlich um 06:20 in Chicago gelandet. Wir sind mitten in einem Gewitter gelandet. Das war ein wenig unangenehm, aber die Landung hat der Pilot echt gut in bekommen. Allerdings muss Mann sagen, dass fliegen hier wirklich mit vergleichsweise bescheidenem Service verbunden ist. Kein Fernseher, und kein Essen.

In Chicago sollte es um 08:55 mit einem United Airlines Flug nach Toronto weiter gehen. Und hier fing der Ärger an. Der Flug hatte Verspätung, weil der Flieger nicht rechtzeitig in Chicago ankam. Neue Abflugzeit 10:24 von Gate F16. Wir mussten also warten.

Die geplante Abflugzeit änderte sich derweil immer wieder in beide Richungen. Das Flugzeug kam an, dafür musste dann ein technisches Problem gelöst werden. Als nächstes zog ein Unwetter über Toronto, weshalb wir wieder warten mussten. Irgendwann war alles bereit zum Abflug. Nur die Crew war verschwunden. Das ganze zog sich bis 12:55, und wir saßen die ganze Zeit am Gate und warteten geduldig.

Dann viel der Flug auf ein Mal komplett aus, da das Wetter in Toronto zu schlecht war. Komischer Weise flog zehn Minuten später ein weiterer United Airlines Flug nach Toronto. Komisch, komisch. Aber für schlechtes Wetter kann United Airlines natürlich nichts.

Wir wurden auf einen anderen Flug um 21:15 gebucht, und für einen um 17:31 auf die Warteliste gesetzt. Auf den 17:31 Flug wurde dann auch das Gepäck gebucht. Also ab zum Gate B25 um auf diesen zu warten.

Auch dieser Flug verspätete sich immer wieder. Außerdem wurde das Gate etwa zehn Mal geändert. Den Flughafen Chicago O’Hare kennen wir jetzt besser als so mancher Mitarbeiter.

Am Ende sollten beide Flüge nur 14 Minuten nach einander fliegen. Deshalb habe ich den halben Abend versucht unser Gepäck auf den 21:15 Flug zu buchen, und von der Warteliste für 21:01 genommen zu werden. Aber keiner der Mitarbeiter wollte meiner Bitte nach kommen. Wir sollten doch bitte warten, und das beim Checkin klären.

Deshalb sind wir die paar hundert Meter zum anderen Gate gegangen um unsere Plätz auf der Warteliste in Anspruch nehmen zu können. Allerdings sollte ich weiterhin 30 Minuten auf eine Zusage warten, während gleichzeitig das Boarding für den 21:15 Flug begann. Auf Ein Mal wurden die Taschen weniger wichtig, denn wir liefen Gefahr um 21:01 nicht mit zu kommen, und den um 21:15 zu verpassen. So schnell ändern sich die Prioritäten.

Also ein paar hundert Meter zurück zum Letzten Gate um den 21:15 Flug zu bekommen. Dieses Mal wurde mir dann gesagt, dass die Rucksäcke nicht mehr mit kommen, da die zwei Stunden vorher eingecheckt werden müssen. Mal ganz davon abgesehen, dass sie sie auch gar nicht im System finden konnten.

Ich glaube ehrlich, dass ich auf der Reise sehr viel geduldiger geworden bin, aber nicht so sehr. Das hat dann wohl auch eine der Vorgesetzten gemerkt, und hat sich der Sache angenommen. Wir sind am Ende als Letzte an Bord gegangen, und wussten zu dem Zeitpunkt nicht, was mit den Taschen ist. Uns wurde gesagt, dass wir die wahrscheinlich nach schicken lassen müssen.

Wie oben bereits erwähnt, war ab der Landung in Toronto wieder alles gut. Irgend jemand hatte erbarmen, und auf einem der beiden Flüge sind die Rucksäcke mit gekommen. Der Vermieter der Ferienwohnung hatte wie versprochen einen Schlüssel raus gelegt, und wir konnten alle gegen 01:00 Uhr die Augen zu machen. Nach 38 Std endlich wieder ein richtiges Bett.

Nie wieder United Airlines.

 

 

 

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1 Kommentar

  1. PapHansOpa 24. Juli 2017

    Na gucke, nun habt ihr Trumpel-Rumpel-Country hinter euch und seid zurück in der Zivilisation. Genießt die Kanadier, grüßt Eva & Konrad und freut euch auf das christliche Abendland.
    Horne for ever!

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